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05.09.2006 | 13:23 | NawaRos 

Anbaufläche für nachwachsende Rohstoffe um elf Prozent gestiegen

Gülzow - Die Anbaufläche für nachwachsende Rohstoffe ist in Deutschland 2006 im Vergleich zum Vorjahr um rund elf Prozent gewachsen.

Nachwachsende Rohstoffe
(c) proplanta
Insgesamt würden auf 1,56 Millionen Hektar Energiepflanzen oder Rohstoffe für die Industrie angebaut, teilte die Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe (FNR) am Dienstag in Gülzow (Mecklenburg-Vorpommern) mit. Das entspreche 13 Prozent der Ackerfläche (2005: 12 Prozent). Wichtigste Pflanze bleibe der Raps mit allein 1,1 Millionen Hektar.

Nach Angaben der Agentur wurden 2006 so viele nachwachsende Rohstoffe produziert wie noch nie. Der Großteil davon dient der Energiegewinnung. Aber auch der Anteil an den Rohstoffen für die chemische Industrie sei inzwischen erheblich. Zuwächse habe es vor allem bei Industrieweizen und -mais für die Ethanolherstellung und die Verstromung in Biogasanlagen gegeben. Im chemisch-technischen Bereich spielen laut FNR ebenfalls Weizen und Mais sowie Kartoffeln für die Stärkeproduktion eine Rolle. Lein- und Sonnenblumenöl kämen unter anderem als Schmierstoffe zum Einsatz.

Studien zufolge könnten bis zum Jahr 2030 in Deutschland etwa vier Millionen Hektar Anbaufläche für nachwachsende Rohstoffe genutzt werden, ohne dass die Produktion von Nahrungsmitteln oder der Umweltschutz beeinträchtigt würden.

Quelle: dpa 05.09.2006 / 13:09:41
© dpa



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Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe (FNR)
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