Wie die Fachagentur
Nachwachsende Rohstoffe (FNR) am Donnerstag in Gülzow (Kreis Güstrow) berichtete, wachsen zur Ernte 2011 Energie- und Industriepflanzen auf knapp 2,3 Millionen Hektar. Dies bedeute im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um gut 150.000 Hektar. Damit stünden in Deutschland etwa 19 Prozent der Ackerfläche für den Anbau von nachwachsenden Rohstoffen zur Verfügung.
Energiepflanzen wie Raps, Mais, Zuckerrüben oder Getreide wachsen nach Angaben des Bundesinstituts derzeit auf 1,96 Millionen Hektar, Industriepflanzen wie Kartoffeln oder Sonnenblumen auf 316.000 Hektar.
Dabei bleibe Raps die wichtigste Energie- und Industriepflanze in Deutschland, hieß es. Einen deutlichen Anstieg verzeichneten Kulturen wie Mais und Getreide, die für die Biogas-Erzeugung zum Einsatz kommen. Auch der Anbau von festen Brennstoffen habe 2011 zugenommen, allerdings noch auf einem niedrigen Niveau. Dazu zählten schnell wachsende Baumarten wie Pappeln, Weiden und Robinien zur Erzeugung von Agrarholz sowie das Schilfgras Miscanthus. (dpa)