Der Provinzialverband Rheinischer Obst- und
Gemüsebauern rechnet nach
Frostschäden an Blüten im Frühjahr nur mit 42.400 Tonnen Äpfeln. Es sei immer noch nicht absehbar, ob die auf den Plantagen benötigte Zahl an Erntehelfern einreisen werde.
Die
Obstbauern seien gut vorbereitet, um die
Hygienevorschriften zur Corona-Pandemie konsequent umzusetzen. Die
Betriebe hätten viel unternommen und investiert. So seien zusätzliche Unterkünfte für
Erntehelfer gebaut oder angemietet worden, erklärte der Verband.
Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser (
CDU) bezeichnete sich in der Mitteilung des Verbandes als eine «große Freundin alter Sorten». Je größer die Vielfalt in den Gärten und auf den Plantagen sei, desto besser sei dies für den Artenerhalt von Insekten, Vögel und Kleintieren.
Die Verbraucher fragten frische
Erzeugnisse ohne lange Transportwege verstärkt nach. Auch der Verband berichtete von einer gestiegenen Nachfrage nach regional erzeugtem Obst in den Corona-Monaten. Er wies auch darauf hin, dass Lohnkosten,
Pachtpreise und andere Kosten in den zurückliegenden Jahren deutlich gestiegen seien. Die Auflagen seien teils höher als bei ausländischen Mitbewerbern.