Die bedeutendste Strauchbeere in Sachsen ist die Aronia (Apfelbeere). (c) Svenja98 - fotolia.com
Die bedeutendste Strauchbeere in Sachsen ist die Aronia (Apfelbeere) mit einem Anbauumfang von 98 ha bzw. 42,0 Prozent, gefolgt von Johannisbeeren (77 Hektar) und Kulturheidelbeeren mit 32 Hektar.
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, ernteten die Obstanbauern 2014 rund 443 Tonnen Beeren, die sich auf 176 Tonnen Aroniafrüchte, 133 Tonnen Johannisbeeren, knapp 72 Tonnen Kulturheidelbeeren und 62 Tonnen weiterer Arten aufteilten. Knapp die Hälfte der sächsischen Strauchbeerenfläche wird vollständig ökologisch bewirtschaftet.
Das Hauptanbaugebiet mit 101 Hektar befindet sich im Landkreis Meißen. In Deutschland erfolgte 2014 der Strauchbeerenanbau auf 7 716 Hektar. Somit belief sich der sächsische Anteil auf lediglich 3,0 Prozent. Demgegenüber befanden sich fast ein Drittel (32,1 Prozent) der erfassten Aroniaflächen in Sachsen.
Damit ist Sachsen das Bundesland mit der größten Aroniaanbaufläche. Befragt wurden alle Betriebe mit einer Strauchbeerenfläche ab 0,5 Hektar im Freiland und/oder 0,1 Hektar unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen einschließlich Gewächshäusern unabhängig davon, ob es sich um Flächen im Ertrag bzw. um Junganlagen, die noch nicht im Ertrag stehen, handelt. (Stala/Sachsen)