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02.06.2019 | 04:07 | Aktueller Rat zum Pflanzenschutz 

Auf Krautfäule und Schädlingsbefall in Kartoffeln achten

Karlsruhe - Im Rheintal ist für die Krautfäule das Ende der befallsfreien Zeit erreicht. In früh gepflanzten Kartoffeln ist bei starkem Krautwachstum und günstigen Infektionsbedingungen in diesen Gebieten eine erste Behandlung mit einem systemischen Fungizid zu empfehlen.

Kartoffelanbau
(c) proplanta
Nähere Informationen zum örtlichen Befallsauftreten werden im Infoservice der Landwirtschaftsämter und unter www.isip.de bekanntgegeben. Beschreibungen der unterschiedlichen Wirkungsweisen von Kartoffelfungiziden sind in Tabelle 37 im Merkblatt „Integrierter Pflanzenschutz 2019“ auf Seite 41 zu finden.

Tierische Schädlinge: In den wärmeren Gebieten Baden-Württembergs ist zunehmend mit Kartoffelkäferbefall zu rechnen. Wenn bei Kontrollgängen durchschnittlich mehr als 10 kleine Larven je Pflanze zu finden sind, ist die Durchführung einer Bekämpfung ratsam. Oft sind Teilflächenbehandlungen sehr effektiv und ausreichend. Eine Bekämpfung von Blattläusen ist in Konsumkartoffeln erst ab 500 Läusen/100 Fiederblättern sinnvoll.

Biscaya und Mospilan SG bzw. Danjiri erfassen Blattläuse und Kartoffelkäfer. Speziell gegen Kartoffelkäfer wirken Benevia, Coragen, NeemAzal-T/S, Novodor FC und SpinTor. Um eine Resistenzbildung zu vermeiden, sollte bei jeder weiteren Behandlung ein Mittel aus einer anderen Wirkstoffgruppe zur Anwendung kommen. Dies gilt auch für eine Behandlung im folgenden Jahr!

(Informationen vom Regierungspräsidium Stuttgart vom 28.05.2019)
ltz augustenberg
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