(c) proplanta In den kommenden zwei Wochen rechnet Gordon Murray von der Behörde für Primärindustrie in New South Wales mit der Ausbreitung des Pilzes in den Weizenbeständen der Region. Möglicherweise würden die Erträge dadurch gedrückt, sagte er. Dennoch würde sich eine Fungizidbekämpfung gegen den Streifenrost möglicherweise nicht lohnen. "Für alle Farmer ist es jetzt wichtig, das Ertragspotenzial ihrer Bestände und die Kosten für eine Fungizidbehandlung richtig einzuschätzen", sagte Murray laut einer Mitteilung.
Die Ergebnisse von Feldversuchen aus New South Wales in den vergangenen zwei Jahren zeigten, dass sich eine Behandlung gegen den Pilz bei weniger ertragreichen Beständen nicht lohnen würde, selbst wenn diese Bestände in hohem Maße befallen seien. Die Ertragsgrenze, ab der sich eine Behandlung lohne, liege bei anfälligen Weizensorten oberhalb von 24 dt/ha und bei weniger anfälligen Sorten bei über 35 dt/ha. Angesichts der Trockenheit in vielen Weizen erzeugenden Regionen war die Prognose für die diesjährige australische Weizenernte gesenkt worden.
Die Behörde für Agrar- und Rohstoffwirtschaft (Abare) hatte die kommende Weizenernte des Landes auf 22,8 Mio t geschätzt, wobei die Bestände in New South Wales mit einem durchschnittlichen Ertrag von 20 dt/ha veranschlagt worden waren. In der vergangenen Woche hatten allerdings Analysten verlauten lassen, die landesweite Weizenerzeugung könnte sich eher um 18 Mio t bewegen. DJG/DJN/ste/31.8.2006
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