Dies bedeutet für Europas Landwirte die Aussicht, weiterhin sichere und effektive Pflanzenschutzmittel einsetzen zu können, die sie bei der Produktion sicherer, hochwertiger und erschwinglicher Lebensmittel unterstützen. Das Fehlen einer Mehrheit ist eine klare Bestätigung dafür, dass keine überzeugenden Argumente gegen den weiteren Einsatz von Produkten auf Basis von Neonikotinoiden vorliegen.
Bayer CropScience sieht in dem Abstimmungsergebnis die Chance, zu einer fairen und gerechten Lösung zu kommen. Denn die
EU-Kommission hat sich mit ihren Vorschlägen zu sehr auf das Vorsorgeprinzip berufen, ohne dabei dem Prinzip der Verhältnismäßigkeit Rechnung zu tragen. Die Kommission hat ihren Vorstoß nicht nur ungerechtfertigt auf die jüngsten EFSA-Berichte über diese Produkte gestützt, sondern auch versäumt, eine angemessene Folgenabschätzung jedweder von ihr vorgeschlagenen Entscheidung auf die breiteren Interessen der europäischen Stakeholder vorzunehmen.
Das Unternehmen ist der Ansicht, dass jede politische Entscheidung über die Zulassung neonikotinoidhaltiger Produkte auf der Basis wissenschaftlicher Daten über die Effekte der betroffenen Produkte unter realistischen Einsatzbedingungen getroffen werden sollte. Dabei müssen auch die umfangreichen Stewardship-Maßnahmen mit einbezogen werden, die im Feld bereits im Einsatz sind. Neonikotinoidhaltige
Insektizide werden seit langem sicher eingesetzt. Die Erfahrung zeigt, dass ihre Auswirkungen auf
Bienen unwesentlich sind, wenn die Produkte verantwortungsvoll und vorschriftsmäßig eingesetzt werden. Dies wurde bereits von den zuständigen Behörden der EU und der Mitgliedsländer im Zusammenhang mit den Gutachten zur Zulassung der Produkte bestätigt. Diese Gutachten basieren auf umfangreichen Sicherheitsdaten, die im Rahmen des Registrierungsprozesses eingereicht und von vielen Monitoring-Studien bestätigt wurden.
Als verantwortliches Unternehmen engagiert sich
Bayer CropScience mit Nachdruck dafür, den nachhaltigen Einsatz von Neonikotinoiden zu unterstützen, und wird auch weiterhin aktiv den Dialog mit Stakeholdern und Behörden in der EU und den Mitgliedsländern führen. (bayer)