Nach dem noch vorläufigen Ergebnis liegt der Ertrag bei den Getreidesorten bei 6,9 Millionen Tonnen, teilte das Landesamt für Statistik am Freitag in Fürth mit.
Wegen des unbeständigen Wetters könne insgesamt nur mit einer durchschnittlichen
Getreideernte gerechnet werden, berichtete das Landesamt zwei Tage vor dem traditionellen Erntedankfest weiter.
Während beim Weizen mit fast vier Millionen Tonnen eine leicht überdurchschnittliche Ernte eingefahren wurde, konnte beim Roggen wegen der gesunkenen Anbaufläche nur eine unterdurchschnittliche Ernte von 200.000 Tonnen erzielt werden. Der Wert lag sieben Prozent unter dem Durchschnittswert der Jahre 2010 bis 2015.
Gut waren die Wetterbedingungen für die Spargelsaison: Die Berechnung geht von einer Spitzenernte von knapp 20.000 Tonnen bei dem Edelgemüse aus. 2016 haben Bayerns Landwirte laut der Schätzung zudem rund 1,8 Millionen Tonnen Kartoffeln gerodet.
Jeder Einwohner des Freistaats könne somit mit rund 143 Kilogramm heimischen Kartoffeln versorgt werden, rechneten die Statistiker aus. Im Vorjahr waren es wegen der schlechten Ernte aufgrund der anhaltenden Trockenheit und Hitze nur rund 111 Kilogramm gewesen. Beim Kartoffelanbau sei Bayern nach Niedersachsen das zweitwichtigste Anbauland in Deutschland.