Ungünstige Blühbedingungen im Frühjahr und starker Fruchtfall im Juni haben deutschlandweit dafür gesorgt, dass circa 17 Prozent weniger Äpfel als im Jahr 2012 geerntet werden. Trotzdem ist heuer mit geschätzten 802.000 Tonnen die Marktversorgung mit heimischen Äpfeln gut gesichert.
Die bayerischen Obstbauern sind Ertragsschwankungen gewohnt. Eine wirkliche Vollernte kann nur alle zehn Jahre erwartet werden. Der Bayerische
Bauernverband rechnet heuer mit einer Erntemenge von 340.000 bis 350.000 dt.
Der Apfel ist das Lieblingsobst der Deutschen. Mit einem Gesamtverbrauch (verarbeitete Produkte wie Apfelmus eingerechnet) von 25,9 Kilogramm pro Kopf ist der Apfel nach wie vor Spitze. Die Vielfalt der verschiedenen Sorten, die ganzjährige Verfügbarkeit, die vielseitige Verwendbarkeit und der hohe Gesundheitswert bringen den Apfel in der Beliebtheitsskala ganz nach oben. Äpfel sind als Zwischenmahlzeit für Schule, Büro, Sport oder zu Hause besonders beliebt.
In Bayern werden laut Statistischem Landesamt auf 1.124 ha Äpfel angebaut. Die Ertragsmenge betrug im Jahr 2012 rund 350.183 dt. (bbv)