Im Vorfeld seiner regionalen Empfehlung stellt er fest, dass Teilweise Aufhellungen bei bestimmten Wirkstoffkombinationen in Verbindung mit größeren Niederschlagsmengen - insbesondere in der Wintergerste - zu sehen sind. „Diese verwachsen in der Regel aber wieder,“ so der Göppinger Fachmann mit dem ausdrücklichen Rat: „Kontrollieren Sie jetzt Ihre Bestände auf die Wirkung der Bodenmittel.“ „Sollte noch Ackerfuchsschwanz vorhanden sein, ist es möglich, eine Spätbehandlung mit einem blattaktiven Mittel durchzuführen („Nikolausspritzung“).“
Praxistipps: Durch die Anwendung von beispielsweise 0,9 Liter/ha
Axial in Wintergerste oder 1,2 Liter/ha
Traxos in Winterweizen, -roggen und –triticale zum Vegetationsende hin, kann der Ackerfuchsschwanz den Wirkstoff nicht mehr so schnell abbauen. Diese Maßnahme im Spätherbst verspricht einen besseren Wirkungsgrad als eine Behandlung im Frühjahr, da dann die Ackerfuchsschwanzpflanzen vermutlich schon zu groß sind.
(Informationen des Landkreis Göppingen vom 25.11.2022)