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03.08.2016 | 13:05 | Kartoffelbau 

Bekämpfung der Krautfäule abschließen und Krautwuchs regulieren

Karlsruhe - Kartoffeln sind gebietsweise noch sehr wüchsig und stehen in diesem Jahr unter extremem Befallsdruck mit Krautfäule und Alternaria.

Krautfäule Kartoffel
(c) proplanta
Dr. Merz, Leiter des Pflanzenschutzdienstes am RP Stuttgart, weist darauf hin, welche Maßnahmen momentan nahezu unerlässlich sind.

Auf Kartoffelfeldern mit Krautfäulebefall sollte zum Schutz der Kartoffelknollen die Abschlussbehandlung mit Sporen-abtötenden Mitteln (Merkblatt „Integrierter Pflanzenschutz 2016“, Tab. 56, S. 64) erfolgen.

Bei der Wahl der Fungizide sollte bei dieser letzten Pflanzenschutzmaßnahme besonders auf die gute Wirkung gegen Alternaria geachtet werden. Denn späte Sorten sind nach wie vor einem sehr hohen Infektionsdruck durch Alternaria ausgesetzt.

Für die Regulierung des Krautwuchses ist jetzt der optimale Zeitpunkt. Die Maßnahme hat einen besonderen Stellenwert in der Praxis. Denn damit kann nicht nur die weitere Ausbreitung des Erregers der Krautfäule verhindert, sondern auch die Knollenbildung reguliert werden.

Hinweis: Kombinationsmöglichkeiten von mechanischem Krautschlagen und chemischen Mitteln sind je nach Wüchsigkeit und Abreife der Bestände im Merkblatt „Integrierter Pflanzenschutz 2016“ Tabelle 57 auf Seite 65 zu finden.

(Wichtige Informationen vom Regierungspräsidium Stuttgart vom 03.08.2016)
LTZ Augustenberg
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