(c) proplanta Wie das Landwirtschaftsministerium in Hannover mitteilte, ist trotz einer Deckelung der Zuschüsse auf 10 ha pro Betrieb von einer Verdoppelung der geförderten Blühstreifen im Land auf rund 20.000 ha auszugehen. Landwirtschaftsminister Christian Meyer hatte die Förderung für Blühstreifen im Frühjahr 2014 von 540 Euro/ha auf bis zu 975 Euro/ha angehoben. „Die Biene ist und bleibt das wichtigste Nutztier in Niedersachsen und ist von hoher Bedeutung für den Ertrag und die Vielfalt an gesunden Lebensmitteln, etwa im Obstbau“, betonte der Minister mit Blick auf die gestiegene Zahl der Förderanträge. In den Zuschüssen enthalten sei ein Imkerbonus von 100 Euro, der gewährt werde, wenn ein örtlicher Imker oder Landschaftspflegeverband im Antrag den Blühstreifen bestätige.
Laut Meyer gibt es ergänzend zur Bienenweidenförderung in Niedersachsen eine Kooperation zwischen den Landesverbänden der Imker aus Hannover und Weser-Ems mit den Niedersächsischen Landesforsten, mit der die Zusammenarbeit von Imkern sowie Förstern der Landesforste weiter verbessert werden soll. Standplätze für Bienenstände im Wald seien für Imker insbesondere in den Sommermonaten von großer Bedeutung, weil viele Trachtquellen außerhalb des Waldes infolge der modernen Landwirtschaft in den vergangenen Jahrzehnten versiegt seien. (AgE)
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