Nachdem im vergangenen Jahr genau das Gegenteil der Fall war, und sich die langanhaltende Kälte negativ auf das Sortiment und die Kauflaune der Verbraucher ausgewirkt hatte, erwartet die
Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (
AMI) in diesem Jahr gute Geschäfte zum Muttertag.
Obwohl der Großteil der Geschenke zum Muttertag nach Angaben der
GfK weiterhin klassische Schnittblumensträuße sind, spielen zunehmend auch langlebigere Topfpflanzen eine Rolle.
Bei den Schnittblumen dominieren die gemischten (und meist auch floristisch aufgewerteten) Sträuße in den vergangenen Jahren mit etwas mehr als 80 % der privaten Ausgaben für verschenkte Schnittblumen in der Muttertagswoche.
Bei den in dieser Woche verschenkten Topfpflanzen zeigen sich Sortimentsverschiebungen hin zu bunt bepflanzten (und oft auch dekorierten) Schalen. Aufgrund der fast schon sommerlichen Temperaturen, die zum Muttertag 2014 erreicht werden sollen, könnten sich die Ausgaben in diesem Jahr jedoch teilweise in das Segment der Beet- & Balkonpflanzen verschieben.
Die Verbraucher geben für ihre Geschenke in der Muttertagswoche seit Jahren insgesamt zwischen 100 und 120 Mio. EUR für Schnittblumen aus, während die Ausgaben für Zimmerpflanzen zwischen 45 und 55 Mio. EUR liegen.
Das Preisniveau für Schnittblumen und Topfpflanzen die als Geschenk eingekauft werden ist erfahrungsgemäß immer höher, als das der Produkte, für den Eigenbedarf. In der Muttertagswoche 2013 gaben die Verbraucher mit 12,74 EUR durchschnittlich rund 2,70 EUR mehr für einen gemischten Blumenstrauß den sie verschenken wollten aus, als für einen für den Eigenbedarf.
Der Preis für als Geschenk eingekaufte blühende Zimmerpflanzen lag in derselben Woche durchschnittlich bei 9,03 EUR, ebenfalls rund 2,70 EUR über dem Preis für Pflanzen für den Eigenbedarf. (ami)
