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26.07.2012 | 08:30 | Obstanbau 

Äpfel sind die Nummer 1 im Brandenburger Obstanbau

Potsdam - 2012 erfolgte in Brandenburg die Produktion von Baumobst auf 1.976 Hektar.

Äpfel
(c) proplanta
Im Vergleich zur letzten Zählung aus dem Jahr 2007 verringerte sich die Anbaufläche um 255 Hektar bzw. 11 Prozent. Im gleichen Zeitraum ging die Betriebszahl um fast 18 Prozent auf 116 Betriebe zurück (2007: 141 Betriebe). Die Äpfel sind nach Informationen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg die dominierende Frucht im Brandenburger Obstbau. Sie nehmen 57 Prozent bzw. 1.131 Hektar der zur Baumobsterzeugung genutzten Fläche ein (2007: 54 Prozent).

Der Tafelobstanteil bei Äpfeln liegt bei 94 Prozent (2007: 91 Prozent). Alle anderen Äpfel werden zu den Wirtschaftsäpfeln gezählt, von denen ein großer Teil vermostet wird. Von den erfassten Tafelapfelsorten haben Idared (12 Prozent), Pinova (11 Prozent) und Jonagold (10 Prozent) landesweit die größte Bedeutung.

Süßkirschen stellen mit 498 Hektar die zweitwichtigste Obstart dar. Auf 174 Hektar werden Sauerkirschen geerntet. Bei beiden Steinobstvarianten zeigten sich teils deutliche Anbaurückgänge (Süßkirschen: -10 Prozent, Sauerkirschen: -39 Prozent). Pflaumen einschließlich Zwetschgen wurden auf 117 Hektar gezählt.

Von untergeordneter Anbaubedeutung sind in Brandenburg die Birnen. Diese werden auf 45 Hektar der Baumobstanbaufläche gepflückt. 29 Prozent der Baumobstanlagen sind älter als 25 Jahre. Besonders alte Bestände gibt es bei Äpfeln. Auf 45 Prozent der Flächen stehen Bäume dieser Altersgruppe.

Regional gesehen befindet sich die größte Baumobstfläche mit 856 Hektar im Landkreis Potsdam-Mittelmark. 37 Prozent aller Obstbäume stehen in diesem Landkreis.(statistik-bbb)
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