Wie Ressortchef Achim Irimescu Ende August in Bukarest mitteilte, fiel die Weizenerzeugung mit 8,41 Mio. t um 560.000 t oder gut 7 % höher aus als 2015. Der Produktionszuwachs sei vor allem auf die höheren Erträge zurückzuführen, erklärte derMinister. Der Schätzung seines Hauses zufolge wurden im Landesmittel 40,5 dt Weizen pro Hektar gedroschen, nach 38,4 dt im Vorjahr und 35,8 dt im Jahr 2014. Im Dürrejahr 2012 waren dagegen lediglich 26,5 dt Weizen je Hektar eingebracht worden. Den
Weizenanbau hatten die rumänischen Landwirte zur Ernte 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 % auf 2,075 Mio ha ausgedehnt.
Zur diesjährigen
Rapsernte stellte der Agrarminister fest, dass diese „die bei weitem beste“ der vergangenen zehn Jahre sei. Veranschlagt wird das Aufkommen auf fast 1,27 Mio. t gegenüber 959.000 t im Jahr 2015. Dabei hatten die Bauern den Anbau der schwarzen Ölfrucht stark ausgeweitet, und zwar um 19 % auf rund 455.400 ha.
Der mittlere Hektarertrag konnte im Jahresvergleich um 10 % auf 27,8 dt/ha gesteigert werden. Am stärksten unter der regionalen Trockenheit hat in diesem Jahr die rumänische Sonnenblumenproduktion gelitten: Hier geht das Landwirtschaftsministerium von einem Aufkommen von 1,74 Mio. t aus, womit das Ergebnis von 2015 um 18.000 t verfehlt würde. Der Durchschnittsertrag soll mit 17,3 dt/ ha um 0,2 dt/ha unter dem Vorjahresniveau liegen.