Etwa zwei bis drei Wochen brauchen die Erdbeerpflanzen von der Blüte bis zur Ernte.
Deshalb hoffen die bayerischen Erdbeerbauern jetzt auf gutes Wetter. „Nach dem Apfel ist die Erdbeere die beliebteste Frucht der Deutschen“, sagt Theo Däxl, Referent für Obst und Gemüse im Bayerischen Bauernverband. „Kein anderes Obst wird so sehnsüchtig erwartet, denn die Erdbeeren läuten auch den Sommer ein.“
Die Erdbeere ist die erste Frucht, die im heimischen Anbau geerntet wird. Wegen der kalten Witterung beginnt die Erdbeersaison in diesem Jahr aber mit etwa zwei Wochen Verspätung. Lediglich in klimatisch besonders günstigen Lagen wie am Bodensee und am Untermain gibt es bisher frische bayerische Erdbeeren, auch Früchte aus geschütztem Anbau in Gewächshäusern sind bereits zu haben.
In Deutschland werden auf rund 14.000 Hektar Erdbeeren angebaut. In Bayern gibt es etwa 2.000 Hektar Erdbeerfelder. Sie werden von gut 500 Erdbeerbauern bewirtschaftet. Der Anbau erstreckt sich gleichmäßig über Schwaben, Oberbayern, Niederbayern und Franken. „So können Verbraucher die roten Früchtchen direkt beim Erzeuger in der Region kaufen oder auf einem nahegelegenen Feld selbst pflücken“, so Däxl. „Das ist die verlässlichste Frischegarantie!“ (bbv)
Erdbeerfelder zum selbst Ernten finden Sie im Proplanta-Maps-Projekt
Erdbeeren selber pflücken.