(c) proplanta Mit dem Entwicklungsstand des Grünlandes sind die Bauern nach einer Umfrage des Landvolks insgesamt zufrieden. Die Flächen sind sehr gut durch den milden Winter gekommen und haben kaum Schaden genommen, auch die gefürchteten Fraßschäden durch die Tipula-Larven sind in diesem Frühjahr weit gehend ausgeblieben. Die teilweise stark vernässten Flächen trocknen aber bei niedrigen Temperaturen ohne Sonne und Wind kaum ab und sind nach den heftigen Niederschlägen Mitte März oftmals nicht befahrbar.
Obwohl die Vegetation auf dem Grünland sehr früh in Gang gekommen ist und die Flächen einen Wachstumsvorsprung von einigen Tagen haben, können notwendige Düngungs- und Pflegemaßnahmen auf den Wiesen vielfach noch nicht durchgeführt werden. Der optimale Termin für die erste Düngung ist aber bereits früher als in anderen Jahren erreicht, die Flächen müssten nun dringend mit Nährstoffen versorgt werden, um das wegen der bereits fortgeschrittenen Entwicklung erwartete hohe Ertragspotenzial für den ersten Schnitt auszunutzen.
Aufgrund des Wachstumsvorsprungs rechnen Fachleute auch mit einem etwas vorgezogenen Weideaustrieb, die Flächen müssen bis dahin aber noch gut abtrocknen, um auch dem Tritt der Rinder standzuhalten. (LPD)
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