Die
Erntemenge liege damit deutlich unter dem durchschnittlichen Niveau der Jahre 2016 bis 2021 von etwa 17.600 Tonnen, sagte eine Sprecherin des Statistischen Landesamtes in Halle am Montag. Rund zwei Drittel der Erntemenge wurden demnach als Tafelobst verwendet, circa ein Drittel entfiel auf sogenanntes Verwertungsobst, wie beispielsweise Mostäpfel. Ein kleiner Teil wurde nicht verkauft. Als Grund für den Rückgang der Erntemenge bezeichneten die Statistiker unter anderem die außergewöhnliche Trockenheit im Sommer.
Laut der Statistikbehörde wurden 2022 auf rund 550 Hektar etwa 1,4 Millionen Apfelbäume bewirtschaftet. Die gesamte Anbaufläche für Baumobstarten liegt nach Angaben der Statistiker bei über 1.000 Hektar. Im bundesweiten Vergleich liegt Sachsen-Anhalt mit der Anbaufläche für Äpfel in etwa auf dem Niveau von Hessen. Die größte Anbaufläche unterhalten die
Betriebe in Baden-Württemberg mit rund 11.600 Hektar.