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31.01.2009 | 03:25 | Zierpflanzenanbau 

Deutlicher Rückgang des Zierpflanzenanbaus in Sachsen-Anhalt

Halle - In der Zeit von Mai bis August 2008 wurde bundesweit eine allgemeine Erhebung über den Anbau von Zierpflanzen durchgeführt.

Deutlicher Rückgang des Zierpflanzenanbaus in Sachsen-Anhalt
Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt mitteilt, wurden auf 50 Hektar Blumen und Zierpflanzen zu Verkaufszwecken angebaut. Zur letzten Erhebung im Jahr 2004 waren es noch 81 Hektar. Die Zahl der Zierpflanzenproduzenten ging in diesen vier Jahren von 170 auf jetzt 118 - um fast ein Drittel - zurück.

Zwei Drittel der insgesamt erfassten Grundfläche (24 Hektar auf dem Freiland und 26 Hektar in Unterglasanlagen) des Zierpflanzenbaus wurden für die Erzeugung von Zimmerpflanzen, Beet- und Balkonpflanzen sowie Stauden und fast ein Viertel für Schnittblumen genutzt.

Die Produktionsflächen auf dem Freiland wurden innerhalb der letzten vier Jahre von 55 Hektar auf 24 Hektar deutlich verringert. Sie wurden überwiegend zu fast gleichen Teilen zur Erzeugung von Zimmerpflanzen, Beet- und Balkonpflanzen sowie Stauden und von Schnittblumen genutzt. Die Anzucht von Jungpflanzen verlor völlig an Bedeutung. Umfasste sie vor vier Jahren noch 24 Hektar (44 Prozent der Freilandfläche), lag sie dagegen 2008 unter einem halben Hektar.

Die Anbaufläche von Zierpflanzen unter Glas oder anderen Schutzabdeckungen ist mit 26 Hektar dagegen konstant geblieben. Hier dominiert der Anbau von Zimmerpflanzen, Beet- und Balkonpflanzen sowie Stauden. Mehr als die Hälfte dieser Fläche (57 Prozent) wurde beheizt. (PD)
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