Der Deutsche
Raiffeisenverband (DRV) erhöht daher im Vergleich zum Vormonat seine
Ernteprognose für Getreide um gut eine Mio. Tonne auf 42,4 Mio. t. Die
Rapsernte wird mit knapp 4,3 Mio. t trotz etwas höherer Durchschnittserträge leicht geringer eingestuft als im Vormonat. Ursache dafür sind die Flächenumbrüche in den vergangenen Wochen.
Regional hat Pilzbefall Neuaussaaten erforderlich gemacht. Insgesamt haben sich die Getreide- und Rapsbestände stabilisiert, allerdings auf einem teilweise sehr heterogenen Niveau. Die aktuell geschätzten Erntemengen sind nach wie vor enttäuschend. Sie liegen zwar leicht über denen des Vorjahres, aber deutlich unter dem langjährigen Mittelwert.
Durch die Auswinterungsschäden bei Winterweizen und
Wintergerste ist es zu einer deutlichen Verschiebung zugunsten des Sommergetreides gekommen. Der
DRV geht derzeit von einem deutlichen Zuwachs bei den Anbauflächen von Sommergerste und Sommerweizen aus.
Die Anbauflächen von
Körnermais werden nach derzeitiger Einschätzung um gut acht Prozent zunehmen. Die der
Ernteschätzung zugrunde liegenden Flächenangaben beruhen auf den Daten des Statistischen Bundesamtes und DRV-Erhebungen. (drv/Pp)