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17.07.2010 | 01:02 | Plfanzenschutz  

Echter Mehltau mag es heiß

Münster - Die augenblickliche Witterung begünstigt das Auftreten von Echtem Mehltau an Stauden.

Hitze
(c) proplanta
Wie der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mitteilt, entstehen bei einem Befall einzelne weiße Blattflecken, deren Anzahl und Größe rasch zunimmt. Schließlich können die Blätter komplett von einem weißen, mehlartigen Sporenbelag bedeckt sein. Zum Teil sind auch Stängel, Triebe, Knospen und Blüten betroffen. Später kann es zusätzlich zu Blattkräuselungen beziehungsweise zum Verbräunen und Absterben der Blätter kommen.

Echte Mehltaupilze treten vor allem bei trocken-warmer Witterung auf. Eine erhöhte Luftfeuchte begünstigt die Entwicklung der Pilze zusätzlich. Im Gegensatz zu vielen anderen Schadpilzen sind Echte Mehltaupilze aber nicht zwingend auf andauernde Blattfeuchte wie Regenwetter angewiesen. Daher wird der Echte Mehltau auch als Schönwetterpilz bezeichnet. Bei Stauden tritt ein Befall vor allem an Astern, Phlox, Rittersporn und Indianernessel auf.

Bei beginnendem Befall sollten zunächst die erkrankten Blätter entfernt und betroffene Triebspitzen zurückgeschnitten werden. Reicht diese Maßnahme allein nicht aus, können zusätzlich zugelassene Pilzbekämpfungsmittel aus dem Gartenfachhandel helfen. Wegen der begrenzten Wirkungsdauer der Mittel ist es ratsam, die Behandlung mehrmals im Abstand von 8 bis 14 Tagen zu wiederholen. (LWK/NRW)
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