(c) proplanta Der Weinabsatz insgesamt sank zwar im Jahresvergleich um 2,3 Prozent und auch die Verbraucher gaben 1,4 Prozent weniger für Wein aus, wie das Deutsche Weininstitut (DWI) am Dienstag in Mainz mitteilte. Wein aus Deutschland konnte dennoch ein Absatzplus von 2,5 Prozent verbuchen. Das DWI beruft sich auf Zahlen des Marktforschungsinstituts GfK zum Weineinkauf der privaten Haushalte in Deutschland.
Der Absatz von Wein ausländischer Herkunft ging der Erhebung zufolge zurück. So sanken die Einkäufe von Wein aus Italien um neun, aus Frankreich um drei und aus Spanien um zwei Prozent. Heimischer Wein konnte laut DWI seinen Anteil am gesamten Weinabsatz in Deutschland 2013 um zwei Prozentpunkte auf 46 Prozent steigern. Die Ausgaben der Deutschen für Wein aus den bundesweit 13 Anbauregionen blieben in etwa gleich.
Laut einer Studie, die das Weinwirtschaftsjahr (Stichtag: 1. August) betrachtet, war der Weinkonsum in Deutschland zuletzt gestiegen. Der Pro-Kopf-Verbrauch lag danach 2012/13 bei 21,1 Litern mit einem Plus von 0,7 Litern im Vergleich zum Weinwirtschaftsjahr 2011/12, wie das DWI im Dezember mitgeteilt hatte. Die Konsumbilanz bildet den kompletten Weinmarkt ab, also neben der Flasche am heimischen Kamin auch das Glas Wein im Restaurant. (dpa)
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