Auf einem Großteil der Anbaufläche würden gute bis sehr gute Erträge und eine hohe Qualität erwartet, prognostizierte die Kammer am Freitag. Dies sei gerade für die ohnehin unter dem Preisdruck leidenden Milchviehbetriebe wichtig.
«Deswegen sind wir sehr froh, dass wir den Mais als Futterpflanze haben, der wie gewohnt eine hohe Qualität und sichere Erträge bietet», sagte Matthias Benke, Leiter des Fachbereichs Grünland und Futterbau bei der
Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Oldenburg.
In Niedersachsen wird auf knapp 600.000 Hektar Mais angebaut. Dies entspreche gut einem Fünftel der landwirtschaftlichen Fläche. Über die Hälfte wird als
Silomais für Milchkühe und die Bullenmast eingesetzt.
Die Witterung habe dem Mais in diesem Jahr wenige Probleme bereitet, denn Mai, Juni und Juli seien je ein Grad wärmer als im langjährigen Mittel gewesen, teilte die Kammer mit. «Dies führte zu einer frühen Blüte des Maises um Mitte Juli und sorgt nun für eine frühe Abreife und Ernte.»