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05.10.2009 | 10:44 | Zum Erntedankfest 

Ergebnisse der Ernteschätzung für Feldfrüchte, Gemüse und Obst

München - Die schöne Tradition des Erntedankfestes – gefeiert am 1. Sonntag im Oktober - erinnert jedes Jahr wieder an die hohe Bedeutung der Landwirtschaft für die ausreichende Nahrungsversorgung der Bevölkerung.

Gerste
(c) proplanta
Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung gibt es dieses Jahr durchaus Grund zu feiern. So hat es in Bayern nach den noch vorläufigen Ergebnissen eine überdurchschnittliche Getreideernte (ohne Körnermais) von gut 7 Millionen Tonnen gegeben. Auf das Brotgetreide (Weizen und Roggen) entfallen hierbei 4 Millionen Tonnen, die dritthöchste bisher erzielte Menge. Bei Kartoffeln wird mit einer Ernte von 1,95 Millionen Tonnen gerechnet. Auch ein vielfältiges Gemüseangebot steht wieder zur Verfügung. So gab es eine sehr gute Spargelsaison mit einer Spitzenernte von rund 10.000 Tonnen. Die Gurkenernte im Freiland wird auf 110.000 Tonnen geschätzt und z.B. die Ernte von Zwiebeln und Weißkraut auf je 85.000 Tonnen. Die Apfelernte wird mit rund 34.000 Tonnen veranschlagt.

Nach dem derzeit noch vorläufigen Ergebnis hat es dieses Jahr in Bayern eine Getreideernte (ohne Körnermais) von gut 7 Millionen Tonnen gegeben. Hiervon entfallen rund 4 Millionen Tonnen auf Brotgetreide, das sind Weizen und Roggen. Mit über 93 Prozent der Brotgetreideernte ist der Weizen eindeutig dominierend. Pro Kopf der in Bayern lebenden Bevölkerung wurden somit rund 320 kg Brotgetreide eingebracht. Beim Kartoffelanbau ist Bayern das zweitwichtigste Anbauland in Deutschland. 2009 haben Bayerns Landwirte ersten Schätzungen zu Folge 1,95 Millionen Tonnen Kartoffeln gerodet. Das sind umgerechnet etwa 155 kg je Einwohner Bayerns.

Auf rund 13.300 Hektar Fläche im Freiland wird in Bayern eine Vielfalt an Gemüse angebaut. Die von der Anbaufläche bedeutendsten Gemüsearten sind der Spargel (1.857 ha), Speisezwiebeln (1.722 ha), Gurken (1.336 ha), Salate verschiedenster Sorten (1.262 ha), Karotten (952 ha) sowie Weißkraut (943 ha). Für diese Gemüsearten wird eine Ernte von 110.000 Tonnen Gurken, jeweils rund 85.000 Tonnen Weißkraut und Speisezwiebeln, 46.000 Tonnen Karotten und 35.000 Tonnen Salat geschätzt. Beim „Edelgemüse“ Spargel wurde 2009 mit gut 10.000 Tonnen ein Spitzenergebnis „gestochen“.

Zur vielseitigen Ernährung gehört auch der Verzehr von Obst. Hier überwiegt in Bayern der Apfelanbau. Die diesjährige Apfelernte wird sich voraussichtlich auf 34.000 Tonnen belaufen. Bei Birnen und Pflaumen wird eine Ernte von jeweils rund 6.000 Tonnen erwartet. Pro Kopf der Bevölkerung Bayerns stünden somit aus heimischem Anbau 2,7 kg Äpfel und je 500 g Birnen und Pflaumen zur Verfügung. (LfStaD)
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