Eine Ausnahme macht dabei der Roggen, wie das Statistische Amt am Dienstag in Schwerin mitteilte. Die Erträge sollen nach Schätzungen mit 49 Dezitonnen je Hektar den mehrjährigen Durchschnitt von 46,4 Dezitonnen übertreffen.
Bei
Wintergerste, deren Ernte weitgehend abgeschlossen ist, liegt der Ertrag von 63 Dezitonnen zwar 12 Prozent über dem des ertragsschwachen Vorjahres, aber unter dem Mittel von 66,5 Dezitonnen. Bei Winterweizen werden 68 Dezitonnen erwartet, im mehrjährigen Mittel waren es 72,2 Dezitonnen. Hafer liegt im selben Trend, die Sommergerste ist besser als 2011 und im Durchschnitt.
Allerdings sind die Anbauflächen von Hafer und Sommergerste mit 7.500 und 11.000 Hektar gering. Zum Vergleich: Winterweizen wächst auf 359.300 Hektar. Zusammen mit Raps (198.200 Hektar) machen diese beiden Kulturen mehr als die Hälfte des Ackerlandes von gut einer Million (1,078 Millionen) Hektar aus. Bei Raps werden nach ersten Schätzungen 36 Dezitonnen je Hektar erreicht. Das ist viel mehr als im Vorjahr mit 26,6 Dezitonnen, aber weniger als im Mittel mit 37,6. (dpa/mv)