Ab Ende Juni sollen die Kartoffeln dann bundesweit zu haben sein. «In den kommenden Tagen und Wochen werden täglich mehr Erzeuger mit der Ernte beginnen, so dass die verfügbaren Mengen jetzt rasch ansteigen werden», sagte Hartmut Magin, Vorsitzender der Gemeinschaft.
Auch ein kühles Frühjahr habe das Wachstum nicht gebremst. «Der Frühling war so kalt, wie es seit mehr als 30 Jahren nicht mehr der Fall war», meinte Magin. Das habe einen deutlichen Mehraufwand zur Folge gehabt. «Gegenüber dem Vorjahr sind wir nur bei der Sackware etwa ein bis zwei Wochen später erntebereit. Mit der Haupternte liegen wir im gleichen Zeitkorridor wie im vergangenen Jahr auch.»
Die Vorderpfalz gilt als größte Anbauregion für
Frühkartoffeln in Deutschland. Im Hauptanbaugebiet zwischen Speyer und Gimbsheim nördlich von Worms wurden in dieser Saison auf etwa 4.000 Hektar Frühkartoffeln angebaut, das ist fast das gleiche Areal wie 2020. Mehr als ein Viertel der Fläche wurde mit Folie oder Vlies bedeckt. Die
Erzeugergemeinschaft hat eigenen Angaben zufolge 280 Mitglieder.