«Ab Montag beginnen die ersten
Bauern kleine Mengen an frühen Spargelsorten zu stechen. Sobald sich die Sonne viel zeigt und der Boden erwärmt, können auch die ersten Kilos gestochen werden», sagte die Vorsitzende des Spargel-Erzeugerverbands Franken e.V., Miriam Adel.
Der Spargel werde aber noch nicht flächendeckend geerntet: In Mittelfranken und Oberfranken sowie den anderen bayerischen Anbaugebieten in Niederbayern oder Oberbayern sei wegen der kalten Witterung keine vorzeitige Ernte möglich. Offiziell eröffnet Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) die
Spargelsaison in diesem Jahr am 12. April in Unterfranken.
Die ersten
Erntehelfer aus dem Ausland seien schon in Franken oder kommen in den nächsten Tagen an, sagte Adel. Im Gegensatz zum letzten Jahr, als mit dem Beginn der Spargelsaison der Lockdown einsetzte, seien
Betriebe in diesem Jahr besser vorbereitet und die Hygienekonzepte mit den zuständigen Gesundheitsämtern abgestimmt.
Einreisen dürfen ausländische Arbeiter nur mit einem negativen PCR-Test. Anschließend müssen sie fünf Tage in Quarantäne. Fällt ein zweiter PCR-Test erneut negativ aus, kann die Arbeit auf dem Feld beginnen.
Dem
Bundeslandwirtschaftsministerium zufolge ist Spargel die Gemüseart mit der größten Anbaufläche in Deutschland. Im Jahr 2020 bauten in Bayern 309 Betriebe auf rund 3.990 Hektar Spargel an.