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04.02.2020 | 16:05 | Ernte 2019/20 

EU erntet mehr Futtererbsen

Berlin - Sowohl weltweit als auch in der EU-28 wurden 2019/20 mehr Futtererbsen gedroschen als im Vorjahr.

Futtererbsen Ernte
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(c) UFOP
Die Ernte von Hülsenfrüchten ist in den Haupterzeugerländern auf der Nordhalbkugel abgeschlossen. Nach aktuellen Angaben des Internationalen Getreiderates (IGC) dürfte die Ernte von Futtererbsen 2019/20 etwas größer ausgefallen sein als im Vorjahr. Es sind weltweit 13,9 Mio. t geerntet worden, das sind 0,8 Mio. t mehr als 2018/19, verfehlt das Niveau von 2017/18 aber deutlich um 2,2 Mio. t.

Das globale Ernteplus ist auf eine höhere Erzeugung in Nordamerika zurückzuführen. Dort wurde die Produktion im Vergleich zum Vorjahr um fast 40 % auf 1 Mio. t gesteigert. Kanada bleibt weiterhin Top-Erzeuger von Futtererbsen. Dort sollen im aktuellen Wirtschaftsjahr rund 4,2 Mio. t geerntet worden sein, 18 % mehr als im Vorjahr. Auch in der EU-28 wurden fast 10 % mehr Futtererbsen von den Feldern geholt. Nur in Russland und der Ukraine soll der Drusch aufgrund von Flächenverkleinerung und geringeren Erträgen um 10 % bzw. 28 % geschrumpft sein.

Trotz der etwas größeren Weltproduktion dürfte der globale Handel mit Futtererbsen 2019 abnehmen. Obwohl die Exporte an Futtererbsen um schätzungsweise 0,5 auf 5,5 Mio. t zurückgehen soll, machen sie den größten Anteil am Welthandel mit Hülsenfrüchten aus. Aufgrund der größeren Futtererbsenernte in der EU-28 dürften die Exporte der europäischen Gemeinschaft etwas zunehmen.
UFOP
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