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05.12.2006 | 13:53 | Gentechnik 

EU-Experten uneinig über Vermarktung von GV-Kartoffel

Brüssel - Über die Vermarktung einer gentechnisch veränderten Stärkekartoffel sollen jetzt die EU-Mitgliedstaaten selbst entscheiden.

Gentechnik
(c) Remar - fotolia.com.jpg
Im zuständigen EU-Regelungsausschuss konnten sich die nationalen Experten am Montag nicht auf die von der BASF AG beantragte Zulassung der Gentech-Kartoffel Amflora einigen. Die Europäische Kommission hat den kommerziellen Anbau empfohlen, nachdem die Europäische Behörde für die Lebensmittelsicherheit erklärt hatte, die Pflanze sei für die menschliche Gesundheit und die Umwelt unbedenklich.

Amfloras Stärke soll ausschließlich zu industriellen Zwecken etwa in der Papier- Textil- oder Klebstoffherstellung verwendet werden. Nach der Stärkeextraktion möchte BASF die Knolle als Futtermittel nutzen. Dafür wurde ein gesonderter Antrag gestellt. Sollten auch die EU-Staaten innerhalb von drei Monaten nicht zu einer gemeinsamen Position finden, geht das Dossier zurück an die Kommission, die dann eigenmächtig entscheiden kann. Mit Amflora steht erstmals seit acht Jahren in der EU eine Entscheidung über die Zulassung einer gentechnisch veränderten Pflanze an. DJG/ang/4.12.2006

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December 04, 2006 12:12 ET (17:12 GMT)
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