Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft

04.06.2020 | 00:55 | Insektenbekämpfungsmittel 
Diskutiere mit... 
   1   2

Europol beschlagnahmt über 1.300 Tonnen gefährlicher Pestizide

Den Haag - Europäische Ermittler haben in einer Operation in 32 Ländern 1.346 Tonnen illegaler Pestizide beschlagnahmt.

Pflanzenschutzmittel
(c) proplanta
Das sei doppelt soviel wie bei einer ähnlichen Aktion im vergangenen Jahr, teilte die EU-Polizeibehörde Europol am Mittwoch in Den Haag mit.

Die Menge wäre ausreichend, um mehr als das gesamte landwirtschaftlich genutzte Gebiet in Deutschland zu besprühen. Zwei Personen seien festgenommen worden. Ermittlungen liefen derzeit noch in Belgien, Frankreich, Deutschland, Polen, Slowenien und der Schweiz.

Illegale Pestizide könnten die menschliche Gesundheit gefährden und die Umwelt schädigen, teilte Europol mit. Bauern seien oft ahnungslos und kauften die gefälschten Produkte, weil sie billiger seien.

Schätzungen zufolge entfielen 10 bis 14 Prozent des EU-Markts für Insektenbekämpfungsmittel auf diese illegalen Produkte. Dahinter stünden organisierte Banden. Um wirksamer dagegen vorzugehen, würden seit 2015 koordinierte Aktionen gegen diesen illegalen Handel ausgeführt.
dpa
Kommentieren Kommentare lesen ( 1 )
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


Kommentare 
deereblau schrieb am 04.06.2020 22:06 Uhrzustimmen(22) widersprechen(9)
solange den händlern nur trinkgelder als strafe drohen wird sich nichts ändern und bestimmte personengruppen die anscheinend am tropf der händler hängen die strafen nicht drastisch erhöhen,mindestens gefängnis, bleibt ale4s beim alten.
  Weitere Artikel zum Thema

 Gemeinsame Lösungen für Pflanzenschutzmittelreduktion gefordert

 COPA-COGECA warnen weiter vor einer Überregulierung

 EFSA-Chef Url warnt vor Flaschenhals für Innovationen beim Pflanzenschutz

 Äpfel aus Südtirol sorgen für Pestizidbelastung auch in Berglagen

 Pflanzenschutzmittelexport höher ausgefallen als angegeben

  Kommentierte Artikel

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen

 Massive Flächenverluste in Bayern

 Umsatzsteuersätze: Union will Reform

 Union fordert Ergebnisse beim Bürokratieabbau