Der am 02.03. veröffentlichten ersten Prognose zur kommenden Ernte der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) zufolge ist in diesem Jahr ein Weizenaufkommen von insgesamt 744,5 Mio. t zu erwarten; damit würde die Rekordproduktion von 2016 um 1,8 % verfehlt.
Die Marktexperten begründen ihre Vorhersage mit der Einschränkung der Anbaufläche in Nordamerika und der voraussichtlichen Rückkehr zu einem durchschnittlichen Produktionsniveau in Australien, nachdem die Farmer dort in der laufenden Saison eine
Rekordernte eingefahren hatten.
Mit Blick auf den Verbrauch im laufenden Wirtschaftsjahr 2016/17 hob die
FAO ihre Prognose um 3,4 Mio. t auf 738,9 Mio. t an; das wären allerdings 24,1 Mio. t weniger als im Vorjahr. Dagegen setzten die Fachleute in Rom ihre Voraussage zu den globalen Beständen an Weizen zum Abschluss des aktuellen Wirtschaftsjahres herab, und zwar um 5,4 Mio. t auf 239,6 Mio. t. Die Vorjahresmenge würde demnach aber noch um 14,9 Mio. t übertroffen. Der erwartete Verbrauch könnte mit der prognostizierten Lagermenge gut 118 Tage lang gedeckt werden.