So haben Anfang Januar unter dem Dach der auf die Zucht der farbenfrohen Frühblüher spezialisierten Gärtnerei Ebbing-Lohaus in Heiden im Westmünsterland die ersten frühen Sorten ihre Knospen geöffnet.
Die Nachfrage sei in diesem Jahr groß, sagte Inhaber Thomas Ebbing-Lohaus der Deutschen Presse-Agentur. «Was immer läuft sind gelbe Primeln von zitronengelb bis schon orange - sie stehen schließlich für die Sonne», berichtete er.
Aber auch Neuheiten in Lavendelfarben oder langstielige Besonderheiten gehörten zum Sortiment. Saison haben die Frühlingsboten bis Ostern. «Da fangen dann die Beetpflanzen an und die Leute haben keine Lust mehr auf Primeln», sagte Ebbing-Lohhaus.
Nach Auskunft der
Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen bauen aktuell etwa 1.500
Betriebe Zierpflanzen an - überwiegend Topfpflanzen wie die Primel. Nur ein geringerer Anteil produziert Schnittblumen.
Damit stammen gut 35 Prozent der deutschen Produktion aus nordrhein-westfälischen Gärtnereien. Im Vergleich der Bundesländer ist NRW damit das Zierpflanzenland Nummer eins.