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19.08.2011 | 10:52 | EHEC-Krise  

Fast 400.000 Euro für Brandenburger Gemüsebauern als Ausgleich für EHEC-Schäden

Potsdam - Acht Brandenburger Gemüsebetriebe erhalten in diesen Tagen ihre Bescheide in Höhe von insgesamt 390.128 Euro aus dem EU-Unterstützungsprogramm zum Ausgleich der Verluste nach dem EHEC-Ausbruch.

Gemüse
Bis Ende August soll das Geld auch auf den Konten der Antragsteller sein. Insgesamt werden 199.408 Euro für Marktrücknahmen von 830 Tonnen Gurken bei zwei Betrieben sowie 190.720 Euro für die vernichtete Gemüseernte auf 21,3 Hektar Salat und 0,85 Tonnen Marktrücknahme bei sechs weiteren Unternehmen in Teilen ausgeglichen. Experten gehen davon aus, dass mit den für Deutschland bereitgestellten Hilfen in Höhe von 16 Millionen Euro etwa ein Viertel der angefallenen Verluste abgedeckt werden kann.

Zwei weitere Brandenburger Betriebe wurden über die EO Erzeugergroßmarkt Thüringen und die Sachsen Spreewald e.G. abgewickelt.

Die Hilfen für Gemüsebetriebe, die nach dem EHEC-Ausbruch von Umsatzeinbußen betroffen sind, konnte damit auch in Brandenburg zügig abgewickelt werden.

Die für Berlin und Brandenburg zuständige EU-Zahlstelle ist dem Brandenburger Agrarministerium zugeordnet.

Ende Juli hatten die EU-Mitgliedsstaaten einer Erhöhung der Entschädigungszahlungen für europäische Gemüseerzeuger von 210 auf 227 Millionen Euro zugestimmt. (PD)
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