Ihnen sei es «ausnehmend gut gelungen», «aus dem Jahrgang 2015 hochwertige Weine zu erzeugen», bilanzierte die Regierung von Unterfranken am Mittwoch das Ergebnis der amtlichen Weinprüfung. 96 Prozent der geprüften Weine erhielten die amtliche Genehmigung, als Qualitäts- oder
Prädikatsweine vermarktet zu werden.
2015 waren rund 42 Millionen Liter Frankenwein hergestellt worden, gut drei Viertel davon durchliefen das amtliche Prüfverfahren, den sogenannten «Wein-TÜV».
Immer mehr Weine davon wurden demnach «fränkisch-trocken» ausgebaut - das heißt: noch trockener als in anderen Weinbaugebieten. Ihr Anteil stieg von 18,2 Prozent im Vorjahr auf 20,7 Prozent. Die am meisten zur Prüfung vorgestellte Rebsorte war wie im Vorjahr der Silvaner. Er hatte im Jahr 2009 den zuvor führenden Müller-Thurgau überholt, der auch 2015 wieder auf Platz zwei kam.
Zudem wird der Bocksbeutel beliebter: Knapp ein Drittel der geprüften Weine werde in der traditionellen Flasche verkauft (Vorjahr: 29%). Dieser Anstieg könne an der Einführung des neuen, moderner gestalteten Typs «Bocksbeutel PS» liegen, hieß es.