Der Statistische Dienst des französischen Landwirtschaftsministeriums (Agreste) rechnet jetzt nur noch mit einer Körnermaisproduktion ohne Saatgut von 11,3 Mio. t. Das wäre gegenüber 2021 ein Rückgang um 25,4 % und gegenüber dem fünfjährigen Mittel ein Minus von 17,1 %. Zudem wäre es die niedrigste
Erntemenge an Körnermais seit 1990.
Den mittleren Ertrag veranschlagen die Fachleute dabei auf 84,4 dt/ha; im Vorjahr war mit 104,0 dt/ha ein sehr hohes Druschergebnis verzeichnet worden. Agreste zufolge ist keine Region Frankreichs von Ertragseinbußen verschont geblieben. In Aquitanien beispielsweise ging der Durchschnittsertrag an Körnermais gegenüber 2021 um 22,2 dt/ha zurück, was zu einem Rückgang der
Produktionsmenge um 23,2 % führte.
Das Aufkommen an
Futtermais veranschlagen die Statistiker auf insgesamt gut 14,5 Mio. t
Trockenmasse, womit das Vorjahresergebnis um 17,5 % und das Fünfjahresmittel um 15,4 % verfehlt würden. Dabei wird hier von einem durchschnittlichen Trockenmasseertrag von 112,6 dt/ha ausgegangen, nach 141,9 dt/ha im Erntejahr 2021.