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11.06.2017 | 11:30 | Mittel gegen Fusarium 

Fusarium im Getreide : Was ist zu tun?

Karlsruhe - Der optimale Behandlungszeitpunkt zur Vorbeugung gegen Fusariumbefall an der Ähre ist 2 Tage vor bis 4 Tage nach einem möglichen Infektionstermin, sprich: Während der Blüte 1 bis 2 Tage nach einem Regen.

Mittel gegen Fusarium
(c) proplanta
Örtliche Regenschauer, besonders gewittrige Niederschläge in Verbindung mit einer langen Blattnässedauer (v.a. Tallagen) und Temperaturen zwischen 15°C und 25°C während der Blüte können bei kritischen Vorbedingungen (Vorfrucht Mais oder Getreide, reduzierte, nicht wendende Bodenbearbeitung, anfällige Sorten) die Infektionsgefahr für Ährenfusarium deutlich erhöhen. Unter diesen Bedingungen scheint eine gezielte Behandlung ab dem Stadium der beginnenden Blüte eine gezielte Behandlung mit Azolfungiziden nahezu unumgänglich.

Eine gute Fusariumwirkung zeigen Produkte wie Prosaro (1,0 Liter/ha), Osiris (2,5 Liter/ha), Proline (0,8 Liter/ha), Input Classic (1,25 Liter/ha) und sofern noch kein Carboxamid eingesetzt wurde Skyway Xpro (1,25 Liter/ha). Weitere geeignete Mittel sind Ampera (1,5 Lier/ha), Ceralo (1,2 Liter/ha), Folicur (1,25 Liter/ha), Gladio (1,0 Liter/ha), Soleil (1,2 Liter/ha) sowie DON-Q als Mischpartner zur Reduzierung des Toxingehalts. (Wichtige Informationen aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis vom 07.06.2017)
LTZ Augustenberg
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