Standortspezifisch muss so langsam abgewogen werden, ob eine Behandlung gegen Fusariosen notwendig und sinnvoll ist oder ob sie eingespart werden kann. Infektionsgefahr besteht während der Blüte vor allem dort, wo bei Temperaturen um 20°C Niederschläge für anhaltend feuchte Bedingungen sorgen. Gezielte Behandlungen sollten innerhalb von 2 Tagen vor oder bis spätestens 4 Tage nach einem Infektionstermin erfolgen.
Hinweis: Bei pfluglosem Anbau nach Maisvorfrucht oder Stoppelweizen muss - insbesondere bei anfälligen Sorten - eine Fungizidbehandlung gegen Befall durch Ährenfusarium eingeplant werden. Die Wirkungen der Mittel für die Ährenbehandlungen sind im Merkblatt „Integrierter
Pflanzenschutz 2016“ in Tab. 20 auf S. 32 und 33 dargestellt.
(Wichtige Informationen vom Regierungspräsidium Stuttgart vom 02.06.2016)