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10.06.2011 | 06:32 | Zwischenfrüchte 

Futter ist knapp! Ein Hektar Zwischenfruchtgras kann Ertragsverlust von einem Hektar Mais ausgleichen

Lippstadt - 2011 ist ein schwieriges Jahr für alle Betriebe. Den Futterbau- und Biogasbetrieben könnte das Futter knapp werden, denn durch fehlende Niederschläge sind die Erträge im Grünland weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben.

Zwischenfruchtgras
Auch der Silomais konnte von den warmen Temperaturen aufgrund der Trockenheit nicht profitieren, somit sind auch hier Mindererträge zu erwarten.

Der Zwischenfruchtanbau von Einjährigem Weidelgras bietet eine Möglichkeit, fehlende Futtermengen für die Kuh oder die Biogasanlage zu produzieren. Zu empfehlen sind Zwischenfruchtgräser, deren Entwicklung den abnehmenden Tageslängen im Herbst angepasst ist. Diese Sorten können beachtliche Erträge mit einem guten TS-Gehalt realisieren, so dass ein Hektar Zwischenfrucht 4,5 ha Maisanbaufläche ersetzen kann.

Wenn bei den diesjährigen Bedingungen von einem Maisminderertrag von 20 % ausgegangen wird, könnte mit einer Anbaufläche von einem Hektar Zwischenfruchtgras pro Hektar Maisanbau der Ertragsverlust ausgeglichen werden. Kostenlos erhält der Landwirt von den Gräsern auch ca. 20 dt/ha Wurzeltrockenmasse, die den Boden mit Humus und Struktur versorgt.

Die Deutsche Saatveredelung AG (DSV) empfiehlt die Mischung „Lippstädter Futtertrio", deren drei Komponenten sich im Ertrags- und Aufwuchsverhalten optimal ergänzen.

Infos zum Zwischenfruchtanbau unter www.dsv-saaten.de (dsv)
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