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Es werde eine kleine «Revolution» in der Gartenbaubranche geben, sagte der Präsident des Gartenbauverbands Sachsen-Anhalt, Herbert Bruchmüller, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur dpa. «Entweder die Preise werden spürbar erhöht, oder es wird viele Pflanzen aus dem Gewächshaus nicht mehr geben, weil wir sie nicht mehr kostendeckend züchten können», sagte er. «Der Kunde will möglichst früh möglichst billige Pflanzen kaufen. Das wird nicht länger möglich sein.» Die Energiekosten gefährdeten Firmenexistenzen.
Ostdeutsche Gartenbau-Unternehmen streben daher eine Fusion ihrer Landesverbände zu einem Mitteldeutschen Verband an. Rund 80 Vertreter der Branche aus Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen wollten noch bis zum Sonntag beim Sommertreffen in Magdeburg über eine Fusion beraten. Ein Mitteldeutscher Verband würde in den fünf Ländern rund 1.000 Gartenbaufirmen vertreten. (dpa)