Um die Stadt herum seien die Läden bereits geöffnet oder hätten eine Öffnungsperspektive, heißt es in dem am Montag veröffentlichten Schreiben von Verbandspräsident Andreas Kröger. «Nur in Hamburg stehen Blumenläden, Gärtnereien und Gartencenter mit leeren Händen da.» Gemeinsam mit dem Hamburger Blumengroßmarkt fordere man einen «norddeutschen Weg für Blumen und Pflanzen als verderbliche Saisonware und Kulturgut».
Anders als die Lebensmittel-Discounter, die mit Sortimentserweiterungen auf die Schließung des Fachhandels reagiert hätten, verfügten die Gärtnereien auch über Open-Air-Verkaufsflächen - «statt Gedränge um Pflanzen im Kassenbereich», so Kröger. Zudem würden die Blumen der
Discounter häufig aus den Niederlanden stammen.
Derweil stünden Millionen von Frühjahrsblühern in Hamburger Gewächshäusern für den Absatz bereit und müssten «in täglich steigenden Quoten im
Kompost entsorgt werden», schrieb er. «Eine
Entschädigung nach Überbrückungshilfe III ist bislang nicht gegeben.»