(c) proplanta Solche Maßnahmen seien wegen der starken Regenfälle für tiefer gelegene Regionen «das Thema der Zukunft», sagte der Gemüsebauberater beim Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Rheinpfalz auf Anfrage in Neustadt. Davon dürfe auch die gelegentliche Trockenheit in der Region, die seit Jahrzehnten auf künstliche Bewässerung setzt, einen nicht abhalten.
«Die größten Gräben gibt es dort, wo es am trockensten ist: in Spanien», sagte Ziegler. «Da kann man ganze Lkw drin versenken.» Wie die Kulturen besser vor Wetterextremen geschützt werden können, stand auch auf dem Programm des Pfälzer Gemüsebautags an diesem Freitag in Neustadt. Dazu erwartete das DLR mehr als 200 Besucher.
Von Ende Mai bis Ende Juni hatten Hagel und heftiger Regen im größten zusammenhängenden Gemüseanbaugebiet Deutschlands schwer gewütet. Manche Felder standen wochenlang unter Wasser, das wegen des von unten drückenden Grundwassers nicht abfloss. 6.000 Hektar waren betroffen, auf 3.000 Hektar habe es «ordentliche Verluste» gegeben, sagte Ziegler. Er riet Kommunen beim Schutzausbau zur Zusammenarbeit.
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