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06.05.2012 | 11:15 | Gen-Sojabohne 

Zulassung gentechnisch veränderter Sojabohne verzögert sich

Brüssel - Der Zulassungsantrag des US-Konzerns Monsanto für Importe der gentechnisch veränderten Sojabohne MON87701xMON89788 als Futter- und Lebensmittel muss in den Berufungsausschuss.

Sojabohne
(c) Dusan Kostic - Fotolia.com
Die EU-Mitgliedstaaten konnten sich am vergangenen Mittwoch im Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit (SCoFCAH) nicht auf ein klares Ja oder Nein einigen. Die notwendige qualifizierte Mehrheit für oder gegen den Antrag, der auf dem Rücken eines Vorschlags der Europäischen Kommission segelt, wurde verfehlt. Deutschland, das seit dem Amtsantritt der schwarz-gelben Koalition für Importzulassungen gestimmt hatte, enthielt sich diesmal.

Im Berufungsausschuss werden im Laufe der kommenden Wochen hochrangige, politisch besetzte Beamte erneut abstimmen. Voraussichtlich dürfte das Patt jedoch lediglich bestätigt werden, so dass am Ende die Kommission gehalten ist, die Sojabohne zuzulassen.

MON87701xMON89788 ist eine konventionelle Kreuzung zweier verschiedener Gentechnikpflanzen. Dadurch verträgt sie einerseits eine Behandlung mit dem Herbizidwirkstoff Glyphosat und kann andererseits über die Bildung eines Bt-Toxins verschiedene Fraßinsekten abwehren. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat keine Bedenken gegen die Zulassung. (AgE)
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