Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft

07.05.2012 | 07:38 | Saatgut-Monitoring 

Verunreinigungen mit Genmais gehen zurück

Hamburg/Mainz - Mais-Saatgut ist im Frühjahr 2012 mit weniger Gentechnik verunreinigt als in den Vorjahren. Dies ist das Ergebnis einer Saatgutabfrage von Greenpeace und dem ökologischen Anbauverband Bioland bei den zuständigen Länderbehörden.

Maisfeld
(c) proplanta
Von insgesamt 419 untersuchten Maisproben enthielten elf Proben Gen-Saaten, das sind 2,6 Prozent. 2011 waren noch 29 von insgesamt 417 Proben gentechnisch verschmutzt und wurden vom Markt genommen. Zwölf Bundesländer haben Mais-Saatgut auf genmanipulierte Organismen getestet. In Bayern, Baden-Württemberg, Brandenburg, Niedersachsen und Thüringen wurden die Behörden fündig.

Greenpeace und Bioland wenden sich strikt gegen einen derzeit diskutierten Schwellenwert für gentechnisch verunreinigtes Saatgut. Ein von der Industrie erwünschter Schwellenwert von 0,1 Prozent bei Mais-Saatgut würde in der Praxis zu etwa 100 Gen-Pflanzen pro Hektar führen. Durch verunreinigtes Saatgut könnten sich Gen-Pflanzen unkontrolliert ausbreiten und in die Nahrungskette gelangen. (Pp)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken