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16.02.2014 | 19:30 | GVO-Fläche 2013 

Genpflanzen weltweit auf 175 Millionen Hektar angebaut

New York/Washington - Der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen (GVO) ist 2013 weltweit weiter ausgedehnt worden, wobei die Industriestaaten an ihre Grenzen gestoßen und auch hinsichtlich der absoluten Anbaufläche mittlerweile klar von den Ländern des Südens überholt worden sind.

Genmais
(c) proplanta
Das geht aus dem Report „Global Status of Commercialized Biotech/GM Crops: 2013“ hervor, den der International Service for the Acquisition of Agri-Biotech-Applications (ISAAA) vorgelegt hat. Demnach wuchsen GVO 2013 auf weltweit 175 Mio ha; das waren 3 % mehr als 2012.

Größter Produzent war weiterhin die USA mit einer Anbaufläche von 70 Mio. ha, gefolgt von Brasilien mit 40 Mio. ha und Argentinien mit 24 Mio. ha sowie Indien und Kanada mit jeweils etwa 11 Mio. ha. GVO-Flächen von jeweils knapp 3 Mio. ha bis gut 4 Mio. ha verzeichnet der ISAAA für China, Paraguay, Südafrika und Pakistan. Insgesamt finden sich dem Bericht zufolge unter den zusammen 27 Anbauländern 19 Entwicklungs- und acht Industriestaaten.

Die Anbaufläche in Lateinamerika, Asien und Afrika wuchs 2013 auf zusammen 94 Mio ha und machte damit 54 % des globalen Produktionsareals aus, im Vergleich zu 52 % ein Jahr zuvor. Dementsprechend verringerte sich der Anteil der Industriestaaten an der Gesamtproduktionsfläche im Vorjahresvergleich von 48 % auf 46 %.

Die Zahl der GVO-Anbauer stieg gemäß ISAAA-Zahlen im vorigen Jahr global um 0,7 auf 18,0 Millionen, wovon 16,5 Millionen Kleinbauern in Entwicklungsländern waren. (AgE)
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