Die aus der Aussaat im Herbst 2018 stammenden Rapspflanzen sind mittlerweile vollständig vernichtet worden, wie das Umweltministerium am Freitag mitteilte. Außerdem hat das Ministerium enge Kontrollen der betroffenen Parzellen angeordnet.
Das Saatgut war mit dem gentechnischen Konstrukt GT73 verunreinigt. Laut Ministerium bewirkt die Genveränderung eine Toleranz gegenüber dem Pflanzenschutzmittel
Glyphosat und ist in der EU nicht zum Anbau zugelassen. Im Kreis Schleswig-Flensburg wurde es auf insgesamt sechs Parzellen von je 20 Quadratmetern im Rahmen von Sortenversuchen ausgebracht. Schleswig-Holstein ist seit 2012 wieder Mitglied des Europäischen Netzwerks
Gentechnik freier Regionen.