Davon geht die französische Agrarbehörde FranceAgriMer in ihrer aktuellen Schätzung aus. Derzufolge beläuft sich die Produktion von Weizen auf 36,5 Mio. t, was einem Plus von 2,5 Mio. t oder 7,4 % gegenüber dem Vorjahresergebnis entspräche.
Den Durchschnittsertrag schätzt die Behörde auf 75 dt/ha, der somit deutlich über dem Mittelwert der vergangenen fünf Jahre von 71 dt/ha läge. Die durchschnittlichen Proteinwerte dürften sich überwiegend in einer Spanne zwischen 11,0 % und 11,5 % bei insgesamt zufriedenstellender Qualität bewegen.
In Südfrankreich wurde die Weichweizenernte den Pariser Experten zufolge bereits abgeschlossen, während sie in den übrigen Regionen beim guten Wetter der vergangenen Tage deutlich voran gekommen sein dürfte. Dagegen wurde die Hartweizenernte bereits in allen Landesteilen beendet.
Die diesjährige Durum-Produktion veranschlagt FranceAgriMer auf 2,3 Mio. t, nach 2 Mio. t im Vorjahr. Ebenfalls beendet ist die Wintergerstenernte, die sich auf 11,5 Mio. t belaufen soll und somit das Vorjahresergebnis um 0,6 Mio. t oder 9,5 % überstiegen hätte. Die Rapsernte beziffern die Fachleute auf 5,3 Mio. t, also auf Vorjahresniveau. (AgE)
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