Wie das Stockholmer Statistikamt diese Woche mitteilte, wird das diesjährige Aufkommen mit schätzungsweise 4,9 Mio. t um rund 4 % unter dem Ergebnis des letzten Jahres liegen. Der Rückgang resultiert nach Angaben der Behörde vor allem aus der Flächeneinschränkung um ein Viertel beim Winterweizen, da die ungünstige und meist zu nasse Witterung im letzten Jahr zu erheblichen Einschränkungen bei der Herbstbestellung geführt hatten.
Trotz regional besserer Aufwuchsbedingungen im Frühjahr sei der Rückstand durch die vermehrt ausgesäten Sommersaaten nicht aufgeholt worden, obwohl diemittleren Erträge beim Sommerweizen das Vorjahresniveau um ein Zehntel überschritten hätten.
Die Ölsaatenproduktion 2013 soll laut Statistikamt mit insgesamt 310.000 t um 2 % kleiner ausfallen als imVorjahr. Der langjährige Durchschnitt wird hier gleichwohl um rund 11 % überschritten. Beigetragen hat dazu, dass schwächere Erträge teilweise durch die Ausweitung der
Aussaatflächen bei Ölsaaten um 14 % gegenüber kompensiert wurde. (AgE)