Das Statistische Amt in Prag veröffentlichte am Donnerstag neue Zahlen. Für Halmgetreide hob die Behörde die Schätzung um 0,3 % auf annähernd 6,57 Mio. t ohne
Körnermais an; das wären 6,4 % mehr als im vergangenen Jahr gedroschen worden war.
Im Gegensatz zu Halmgetreide wurde die Schätzung der diesjährigen
Rapsernte von den Prager Statistikern nach unten korrigiert, und zwar um 1,9 % auf knapp 1,04 Mio. t; im Jahresvergleich würde das einen Produktionsrückgang um 0,6 % bedeuten.
Die neuen Ernteschätzungen basieren auf Ertragserhebungen von Mitte Juli. Dabei gab die Statistikbehörde zu bedenken, dass sich die Druscharbeiten angesichts nasser Witterung verzögert hätten und sich weitere Regenfälle insbesondere auf die Qualität des Ernteguts negativ auswirken könnten. (AgE)