Das ist eine stolze Zahl», sagte Landwirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Montag in Haßmoor im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Der Norden liege damit rund 20 Prozent über dem bundesdeutschen Durchschnitt, berichtete er. Der vergleichsweise gute Ertrag hat nach Angaben des Bauernverbandes auch mit dem Wetter im Februar zu tun. «In vielen anderen Bundesländern hat der kalte Frost die Kulturen erfrieren lassen. Bei uns waren sie durch eine Schneeschicht geschützt», sagte Präsident Werner Schwarz.
Niedersachsens Bauern erwarten nur durchschnittliche Ernte
Niedersachsens Bauern erwarten mit 5,5 Millionen Tonnen Getreide nur ein durchschnittliches Ernte-Ergebnis. Der Landesbetrieb für Statistik korrigierte die bisherige Prognose von 5,1 Millionen Tonnen leicht nach oben, wie der
Bauernverband am Montag mitteilte.
Deutlich geringere Erträge werden beim Winterweizen vor allem wegen der späten Fröste erwartet. Die Preise seien erstmals in der Ernte nicht gesunken, sondern gestiegen. Das Preisniveau liege im Schnitt mit rund 200 Euro/Tonne auf dem Niveau der 80er Jahre. Im vergangenen Jahr waren 5,1 Millionen Tonnen Getreide geerntet worden. (dpa)