07.07.2016 | 00:01 | Vorratsschutz
Getreidelagerung vorbereitenKarlsruhe - Die Wintergerste reift zunehmend ab und bis zum ersten, diesjährigen Erntetermin dauert es sicher nicht mehr allzu lange. Deshalb sollte die Einlagerung des neuen Erntegutes schon jetzt vorbereitet werden. |
(c) proplanta Wichtig ist, dass das letztjährige Getreide verbraucht ist oder nicht mehr in den Getreidespeichern liegt. Im Anschluss daran sollte das Getreidelager gründlich gereinigt werden. Auch Getreidemühlen, Silos und Mischanlagen, Fördereinrichtungen und Lagerböden müssen vor der Einlagerung von neuem Getreide gründlich gesäubert werden. Der bei der Reinigung anfallende Schmutz sollte restlos entsorgt werden.
Eine wichtige erfolgsversprechende Maßnahme zum Schutz des neuen Erntegutes ist, dass Getreide der letztjährigen Ernte und Getreide der neuen Ernte getrennt gelagert werden. Besonders wichtig ist auch, dass die Frucht nur in trockenem und gereinigtem Zustand eingelagert wird.
Eine Anwendung von chemischen Präparaten die dem Vorratsschutz dienen, sollte ausschließlich in leeren Speichern oder auf gut gereinigten, möglichst staubfreien Flächen erfolgen. Bei der Ausbringung solcher Präparate müssen die Auflagen zum Anwenderschutz in jedem Fall beachtet werden!
Hinweis: Zur chemischen Bekämpfung von Getreidelagerschädlingen stehen die Mittel K-Obiol EC 25, Actellic 50 oder Silicio SEC zur Verfügung. Beim Einsatz dieser Mittel sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass sie auf gut gereinigten und staubfreien Flächen ausgebracht werden.
(Wichtige Information des LTZ Augustenberg vom 23.06.2016)
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